S04E13: Face Off (Season 4 Finale)

      wow kein gus mehr...was ein ende...gus ist für mich so einer der geilsten seriencharaktere überhaupt gewesen..geniales genie und dann so ein ende, vor allem da er mit der brockgeschichte nichts zu tun hat, gewinnt er nochmal an sympathie...
      und heisenberg ist jetzt total breaking bad, unfassbar über wieviel leichen er alleine in dieser folge gegangen ist!

      Staffel 5 wird wohl irgendwann den Jesse-Walter Konflikt wieder hervorholen, sowie die Flucht vor Hank, der wohl jetzt noch aktiver werden wird...auf Mike bin ich auch gespannt.....frage mich die ganze Zeit , ob Gus nicht vielleicht doch überlebt hat, alle wichtigen Organe scheinen unversehrt zu sein und von der einen Gehirnhälfte ist auch nur die Schädeldecke zerstört, theoretisch könnte man ihm mit der heutigen Technik wieder "Leben" einhauchen, vor allem in einer Serie....aber wurde ja schon gesagt, dass es 3 Tote gibt, aber denke aussschließen darf man nichts...

      Alles in allem...beste Serie aller Zeiten, übertrifft auch jeden Film...einfach nur WoW....wenn man im Kopf nochmal die ganze Staffel mit ihren Highlights revue passieren lässt und das dann mit den ersten 3 Staffeln inklusive...Wahnsinn was eine Story in ihrer Gesamtheit!

      Excape schrieb:

      Was ich mich noch Frage: Wie wusste Gus, dass eine Bombe hoch ging? Und hat Walter sie vielleicht so angeschlossen, das bei mehrmaligem Klingeln das Ding gezündet wird?


      zu 1: gus hat es bemerkt weil sie eben nicht wie sonst geklingelt hat ;)
      zu 2: theoretisch sollte sie wohl beim ersten mal hochgehen, aber wie in der vorherigen folge schon gesehen, hatte walt einige schwierigkeiten mit dem zünder, deswegen auch erst beim 4. oder 5. mal Booooom

      nun zur Folge : puuhh was für eine epische Fogle ! Ich kann mich kaum beruhigen. Einerseits bin ich froh das Heisenbeg mal wieder richtig Geheisenbergt hat, andererseits kann ich kaum glauben das es nun vorbei ist.
      Ich fand sehr schade das die Macher das Ende von Gus in meinen Augen so schlecht umgesetzt haben. Ich meine , mal ehrlich.. Läuft noch geradeaus wo ihm das halbe Gesicht zerfetzt wurde ? naaaja, lassen wir das mal als künstelerische Freiheit durchgehen. Sah schon geil aus, realistisch is aber anders. Es sei Ihnen verziehen :D

      Ich habe mir schon gedacht das Walt mit der Vergiftung von Brocke zu tun hatte. Für mich war es einfach zu offensichtlich in der letzten Folge als er am Boden saß und Jesse auf Gus gelenkt hat... Drauf gewettet hätte ich aber auch nicht.

      Alles in allem ein würdiges Ende einer insgesamt fantastischen 4. Staffel. Guck mir ab Morgen dann schön die 3. Staffel bei Arte an ( die ersten 3 Folgen am Stück und warte dann auf November wenn AXN die 4. auf Deutsch sendet um mir diese dann auch nochmal anzusehen.

      Hoffe genau wie einige anderen hier, dass bald Infos zur FINALEN Staffel bekannt werden / Sendetermin/Cast usw.

      Und nun warten, warten, warten ...
      tja das wars also erstmal.

      aber gus war wirklich ein genialer charakter und ein würdiger gegner für walter. ich finde aber dass die serie sich zu lange an ihm aufgehalten hat. um die spannung nicht zu überstrecken finde ich hätte er schon ein paar folgen früher sterben müssen. man nehme sich ein beispiel an der zeit in der tuco in BB vorkam. das war genau richtig.
      natürlich hat ein gus einfach mehr episoden als so ein tuco verdient aber durch den ständigen wechsel von walter freunden/rivalen wird BB erst richtig spannend.
      Was für eine tolle Folge! Ich bin gerade noch ganz sprachlos. Die ganzen Ereignisse müssen erst mal verarbeitet werden.

      Ich bin gerade nur noch happy, weil die Folge nicht mit nem Cliffhanger aufhörte. Mit dem Ende jetzt kann ich ganz gut überwintern.
      Zur Feier des Tages hab ich mir heute extra ein Becks Lemon kaltgestellt, das genehmige ich mir jetzt und schaue mir die Folge nochmal an.
      Der absolute Hammer! Ich bin auch noch sprachlos :)

      Was für ein unglaublich genialer Plan von Heisenberg (Walt wäre hier wohl unpassend). Da hat jedes Rädchen genau gepasst. Und es hatten auch beide Recht (es gab ja die eine Gruppe hier, die sagte, Walt würde niemals ein Kind töten und die zweite, die sagte, er hat den Jungen vergiftet. Beides stimmt ;) ). Einfach der Hammer. Zwei wirklich geniale Verbrecher haben sich einen mehr als würdigen kampf geliefert. Und der "Underdog" war im entscheidenen Moment klüger. Er hat die einzige Schwäche von Gus, das einzige Thema mit dem man seine Sachlichkeit durch Emotionen ersetzen kann, eiskalt ausgenutzt.
      Und eine großartige Wendung, daß Salamanca, der eigentlich in der Serie bis jetzt nur das bemitleidenswerte Opfer war, das wirklich alles verloren hat, plötzlich den Tod von Gus verursacht. Wenn man so will hat die schwächste Figur der Serie die stärkste Figur umgebracht.

      Außerdem finde ich es Klasse, daß es keinen Cliffhanger gibt. Trotzdem sehe ich einige Möglichkeiten für die weitere Handlung:

      - Gus hat eine Vergangenheit in Chile, die ihn vor dem Kartell geschützt hat. Ob Walt das wusste? Wird das vielleicht Walt zum Verhängnis?

      - Jesse könnte die Vergiftungssache rausfinden (wobei ich das nicht glaube, er hat ja keinen Grund nachzuforschen und wird es auch kaum beweisen können)

      - Skyler wirkte sehr geschockt, als sie erfahren hat, daß Walt 3 Menschen getötet hat. Sie kann ja auch nicht wissen, daß das ein Selbstmörder, ein Hitman und ein Mafiaboss waren. Möglich, daß sie die Seite wechselt?

      - Die DEA wird weiter nach Heisenberg suchen

      - Ob Mike sich einfach zur Ruhe setzt und mit seinen Enkeln spielt, darf man auch zumindest bezweifeln

      MissMagic schrieb:

      Zur Feier des Tages hab ich mir heute extra ein Becks Lemon kaltgestellt, das genehmige ich mir jetzt
      Becks Lemon....? komisch womit manche leute so feiern gehen ;)

      Napstar schrieb:

      aber gus war wirklich ein genialer charakter und ein würdiger gegner für walter. ich finde aber dass die serie sich zu lange an ihm aufgehalten hat. um die spannung nicht zu überstrecken finde ich hätte er schon ein paar folgen früher sterben müssen.

      rückblickend seh ich das genau so. Breaking Bad hat in den bisherigen episoden ein viel höheres tempo vorgelegt und die nebenhandlung wirklich in den hintergrund gerückt. in staffel 4 gab es ganze folgen voll damit (marie's open house, skylers überzeugungsarbeit bei der irs - gut letztes ist noch vertretbar für das schicksal der familie, aber nicht für den gus-walter-kern der geschichte).
      Gus war selbstredend ein genialer gegenspieler und vorallem die folgen "Hermanos" und "Salud" waren ihm auf dem Leib geschneidert. wird schwer werden in der nächsten staffel einen ebenbürtigen gegner für walt zu finden. ich seh da eigentlich nur noch Hank übrig.
      Hat das Tempo bei Breaking Bad mit der Zeit nachgelassen? Mmh, die Frage lässt sich gleich aus der Welt schaffen.
      Jein. Am Anfang gab es einfach noch nicht so viel Probleme, Walter hat sich erst mit der Zeit immer tiefer reingeritten. Logischerweise, und um keinen Aspekt sträflich zu vernachlässigen, widmet sich Breaking Bad aller Nebenbereiche, um ein mehr oder weniges authentisches Gesamtbild zu erschaffen, was leider ein bisschen zulasten der Action fällt. Aber als ich mit Breaking Bad angefangen habe, war mir von vornherein klar, dass es nicht die Action ist, die die Serie definiert. Nein, ich wehre mich dagegen BB auch nur im Ansatz Langeweile anzukreiden, oder das absichtliche Strecken und Hinauszögern.

      Hab mir die Folge eben nochmal angesehen und die Details sind wieder verblüffend und in diesem Fall auch superkomisch. Zum Beispiel Tyrus, der im Altenheim auf dem Weg zu Hector noch einer Bewohnerin super-freundlich zulächelt. Oder Hector, der Hank im Fahrstuhl noch zuzwinkert, als wäre dieser Witz sein Abschiedsgeschenk gewesen. etc.

      Gus hat in dieser Episode wieder eine Wendung in der Gunst der Zuschauer vollzogen. Mal halten wir ihn für böse, dann für gut, dann ist er wieder undurchschaubar, man weiß einfach nie, was man von ihm halten soll. Ich habe das Gefühl, diese Folge zeigt nochmal sein wahres Gesicht, möglicherweise ehrlicher und wahrhaftiger als die Szenen seiner Vergangenheit, die Folterstunden bei Hector oder die Morde der Kartellcapos. In dieser langen Aufnahme von ihm in Auto sieht man nicht nur einen kalten, brutalen und berechnenden Mann, sondern ich erkenne auch Schmerz, eine leise Melancholie in dem Mann, der nicht nur andere verletzt hat, sondern selber auch nicht von Gewalt, und sei sie schicksalshafte Gewalt, verschont wurde.
      In dieser und in vorigen Episoden wurden dabei immer wieder Ähnlichkeiten in der Inszenierung und des Verhaltens von Gus zu Walter offenbar. Wir erkennen das zum Beispiel in der Szene im Labor, die der Tötungsszene in der ersten Folge sehr nahe kommt. Walt, der die Waffe auf den Boden fallen lässt, wie Gus den Cutter. Walter ist nicht nur Heisenberg, er ist auch wie Gus. Das ist auch einer der Gründe, wieso man sich intensiv mit Gus Vergangenheit auseinandergesetzt hat, selbst wenn man uns nicht alles verraten hat. Denn BB würde seinen eigenen Prinzipien widersprechen, wenn Gus als über allem stehender Superschurke portraitiert worden wäre, ohne Beweggründe, ohne Vergangenheit, ohne Schwächen. Gus ist wie Walter ein Mann, der Entscheidungen getroffen hat und die Konsequenzen dieser Entscheidungen zu tragen hat. Weil wir so wenig über ihn wissen, kommt er uns so kalt vor, aber wirkt Walter auf Außenstehende nicht mittlerweile genauso?

      Und diese Stelle, an der Gus HEctor ansieht und Hector endlich Gus ansieht... Für Gus ist es wie ein Triumph, einen, den er selbst nicht ganz fassen kann. Hector, dieser unbeugsame Mann, der sich selbst in seinem Alter und seinem Zustand noch jeglichen Angst- oder Reuegefühlen verweigert, übersteht die hartnäckige, zermürbende Psychofolter Gus', nur um ihm am Ende endlich in Gesicht zu schauen, wie Gus glaubt, weil er ihn endlich wahrnimmt, weil er endlich aufgibt, weil er gebrochen ist. Wir aber wissen, dass es kein Triumph für Gus ist, sondern für Hector, der sich wiederum an seinen Folterknecht rächen kann und damit gleichwohl die Sympathie und Genugtuung der Zuschauer für sich in Anspruch zu nehmen weiß. So ist Schwarz nie Schwarz und Weiß nie Weiß, sondern alles eine undefinierbare graue Masse aus Zwischentönen, die uns nicht akzeptieren und nicht verteufeln lassen.
      Ich kann nicht aufhören, die Stelle immer und immer wieder zu sehen... Es ist ein Drama und es ist umso melancholischer, dass ich mir der schlimmen Dinge bewusst bin, die die Akteure begangen haben, und dennoch Mitleid empfinde.

      "Gott hätte die Welt nicht erschaffen, wenn sie nicht unter allen möglichen die beste wäre."
      Gottfried Wilhelm Leibniz

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      Neverman schrieb:

      Hat das Tempo bei Breaking Bad mit der Zeit nachgelassen? Mmh, die Frage lässt sich gleich aus der Welt schaffen.
      Jein. Am Anfang gab es einfach noch nicht so viel Probleme, Walter hat sich erst mit der Zeit immer tiefer reingeritten. Logischerweise, und um keinen Aspekt sträflich zu vernachlässigen, widmet sich Breaking Bad aller Nebenbereiche, um ein mehr oder weniges authentisches Gesamtbild zu erschaffen, was leider ein bisschen zulasten der Action fällt. Aber als ich mit Breaking Bad angefangen habe, war mir von vornherein klar, dass es nicht die Action ist, die die Serie definiert. Nein, ich wehre mich dagegen BB auch nur im Ansatz Langeweile anzukreiden, oder das absichtliche Strecken und Hinauszögern.

      Hab mir die Folge eben nochmal angesehen und die Details sind wieder verblüffend und in diesem Fall auch superkomisch. Zum Beispiel Tyrus, der im Altenheim auf dem Weg zu Hector noch einer Bewohnerin super-freundlich zulächelt. Oder Hector, der Hank im Fahrstuhl noch zuzwinkert, als wäre dieser Witz sein Abschiedsgeschenk gewesen. etc.

      Gus hat in dieser Episode wieder eine Wendung in der Gunst der Zuschauer vollzogen. Mal halten wir ihn für böse, dann für gut, dann ist er wieder undurchschaubar, man weiß einfach nie, was man von ihm halten soll. Ich habe das Gefühl, diese Folge zeigt nochmal sein wahres Gesicht, möglicherweise ehrlicher und wahrhaftiger als die Szenen seiner Vergangenheit, die Folterstunden bei Hector oder die Morde der Kartellcapos. In dieser langen Aufnahme von ihm in Auto sieht man nicht nur einen kalten, brutalen und berechnenden Mann, sondern ich erkenne auch Schmerz, eine leise Melancholie in dem Mann, der nicht nur andere verletzt hat, sondern selber auch nicht von Gewalt, und sei sie schicksalshafte Gewalt, verschont wurde.
      In dieser und in vorigen Episoden wurden dabei immer wieder Ähnlichkeiten in der Inszenierung und des Verhaltens von Gus zu Walter offenbar. Wir erkennen das zum Beispiel in der Szene im Labor, die der Tötungsszene in der ersten Folge sehr nahe kommt. Walt, der die Waffe auf den Boden fallen lässt, wie Gus den Cutter. Walter ist nicht nur Heisenberg, er ist auch wie Gus. Das ist auch einer der Gründe, wieso man sich intensiv mit Gus Vergangenheit auseinandergesetzt hat, selbst wenn man uns nicht alles verraten hat. Denn BB würde seinen eigenen Prinzipien widersprechen, wenn Gus als über allem stehender Superschurke portraitiert worden wäre, ohne Beweggründe, ohne Vergangenheit, ohne Schwächen. Gus ist wie Walter ein Mann, der Entscheidungen getroffen hat und die Konsequenzen dieser Entscheidungen zu tragen hat. Weil wir so wenig über ihn wissen, kommt er uns so kalt vor, aber wirkt Walter auf Außenstehende nicht mittlerweile genauso?

      Und diese Stelle, an der Gus HEctor ansieht und Hector endlich Gus ansieht... Für Gus ist es wie ein Triumph, einen, den er selbst nicht ganz fassen kann. Hector, dieser unbeugsame Mann, der sich selbst in seinem Alter und seinem Zustand noch jeglichen Angst- oder Reuegefühlen verweigert, übersteht die hartnäckige, zermürbende Psychofolter Gus', nur um ihm am Ende endlich in Gesicht zu schauen, wie Gus glaubt, weil er ihn endlich wahrnimmt, weil er endlich aufgibt, weil er gebrochen ist. Wir aber wissen, dass es kein Triumph für Gus ist, sondern für Hector, der sich wiederum an seinen Folterknecht rächen kann und damit gleichwohl die Sympathie und Genugtuung der Zuschauer für sich in Anspruch zu nehmen weiß. So ist Schwarz nie Schwarz und Weiß nie Weiß, sondern alles eine undefinierbare graue Masse aus Zwischentönen, die uns nicht akzeptieren und nicht verteufeln lassen.
      Ich kann nicht aufhören, die Stelle immer und immer wieder zu sehen... Es ist ein Drama und es ist umso melancholischer, dass ich mir der schlimmen Dinge bewusst bin, die die Akteure begangen haben, und dennoch Mitleid empfinde.

      Ich denke mal, daß da noch etwas kommt mit Gus Vergangenheit und daß deshalb nicht alles verraten wurde. Beispielsweise eben daß Walter noch Ärger mit Leuten aus Chile bekommt.

      Bei aller "Sympathie" für Gus (die ich nur an einer Stelle empfunden habe - der Szene beim Kartell in Mexiko) muß man nochmal klarstellen, daß das letzte, was er in seinem Leben versucht, der eigenhändige Mord an einem alten Krüppel ist...
      das ist ja alles nachzuvollziehen was du sagst! das war auch keinesfalls als kritik zu verstehen an BB! bin sogar der meinung, das diese kleinen details in der 4.staffel häufiger und vorallem bewusster in szene gesetzt wurden als zuvor!

      Und doch tritt die staffel nach einer grandiosen eröffnung auf die bremse und beleuchtet eher die hintergründe und versucht motive zu verdeutlichen und zu erkären. Bin auch der meinung, dass das angeschlagene tempo das empfinden der stagnation nur versterkt und ins gesamtbild passt. Nur hat z.b Marie's verhalten keinerlei einfluss auf den ausgang gehabt und mich eher nerven gekostet. Außer frage das ihre situation auch erklärenswert ist, nur ginge das auch wesentlich schneller.
      Andersrum hätt ich mir keinen passenderen ausklang aus der staffel vorstellen können. Diese ruhe die eingekehrt ist gefolgt von der erleichterung lässt einen mit der gewissheit in die pause gehen, das mr.heisenberg vorerst in sicherheit ist.

      Dein "Jein" scheint daher irgendwie die richtige antwort zu sein. stimmig und passend zur staffel, im vergleich jedoch schleppend und nervenaufreibender da man auf die entgültige auflösung wartet...
      Klasse Folge, wie ich finde.
      Es gibt jedoch Dinge, die mich daran stören, was jedoch nicht an der Inszenierung der Handlung durch die Macher liegt, sondern vielmehr an meiner Haltung was Charaktere und die Story angeht. Die Tatsache, dass Walt den Jungen wirklich vergiftet hat, schien mir aufgrund seiner eigenen Vaterschaft undenkbar. Waren vorherige Missetaten Walts aus der Not resultierend, steckte hier nun ein konstruierter Plan dahinter, der einem unschuldigen Jungen das Leben hätte kosten können, was durch die Wandlung zu Heisenberg nicht zu rechtfertigen ist.

      Auch war ich immer ein Freund der (verträglichen) Beziehung von Walter und Jesse, die sich auf lange Sicht wohl zum "Showdown" entwickeln wird. Letzten Endes hatte ich doch immer auf eine Art Freundschaft beider gehofft, was zugegeben immer mehr als naiver Gedanke herausstellte.

      Etwas schade finde ich, (und ich weiß, viele sehen das anders ;) ) dass es keinen Cliffhanger gibt, der den Staffelfinals immer ihren Charakter (mit)verlieh. Dadurch wurde nämlich stets die Spannung aufgebaut bzw. gehalten, was der Serie definitiv nicht geschadet hat.
      Natürlich gibt es zuhauf lose Fäden, die die letzte Staffel verbinden/auflösen kann, aber es bleibt die Tatsache, dass DER Antagonist tot ist (womit der hier bereits geäußerten Spekulation vorbeuge, da ich gelesen zu haben glaube, dass Giancarlo Esposito nicht mehr in der letzten Staffel mitwirkt) und somit keine Aussicht auf die letzte Season gelegt wurde.

      Iriedaily schrieb:

      Klasse Folge, wie ich finde.
      Es gibt jedoch Dinge, die mich daran stören, was jedoch nicht an der Inszenierung der Handlung durch die Macher liegt, sondern vielmehr an meiner Haltung was Charaktere und die Story angeht. Die Tatsache, dass Walt den Jungen wirklich vergiftet hat, schien mir aufgrund seiner eigenen Vaterschaft undenkbar. Waren vorherige Missetaten Walts aus der Not resultierend, steckte hier nun ein konstruierter Plan dahinter, der einem unschuldigen Jungen das Leben hätte kosten können, was durch die Wandlung zu Heisenberg nicht zu rechtfertigen ist.
      Ich hatte das so verstanden, daß diese Pflanze eher so eine "3 Tage Bauchschmerzen und dann ist alles wieder gut"-Vergiftung verursacht?
      Was für ein grandioses Ende! Der Sneak Peak hat mich wieder mal sehr erfolgreich auf die falsche Fährte geführt! Hab zum Beispiel geglaubt, dass Jesse zur DEA geht und dort verhört wird usw..
      Auf die ganze Sache mit Hector wäre ich im Traum nicht gekommen. Sehr geil gemacht! Ich fand die ganze Folge einfach unglaublich spannend!
      Am Ende hatte ich richtig Angst das noch was unerwartet schreckliches passiert, von wegen Cliffhanger, und hab immer auf die Zeitanzeige vom Player gestarrt wie viel Zeit dafür noch bleibt. Krass! Hab wirklich nicht mit so nem harmonischen Ende gerechnet! :rolleyes:

      P.S.: Direkt nach der Explosion im Altersheim dachte ich für nen Brauchteil einer Sekunde dachte Gus sei der Terminator und gar kein Mensch...lol... :wacko: